Eine wichtige Aufgabe in der Maschinenkonstruktion ist die Reduktion von Schwingungen. Z.B. vermeidet man über eine elastische, schwingungsisolierende Aufstellung der Maschine die Übertragung der störenden Schwingungen auf die Umgebung.
Mit TM 182 wird die Problematik der Fundamentierung und Isolierung von Schwingungen am praktischen Beispiel untersucht. Dazu werden gezielt Schwingungen an einer federnd aufgestellten Maschine erzeugt und deren Übertragung auf das Fundament gemessen. Über unterschiedliche Federn können dann unterschiedliche Abstimmungen ausprobiert und mit Hilfe von Schwingungstilgern Tilgungseffekte untersucht werden.
Der Versuchsaufbau besteht aus Maschine, Fundament und Rahmen. Als Maschine dient ein Schwingungserzeuger, bestehend aus zwei unabhängig angetriebenen Unwuchtsätzen. Die Unwuchtsätze werden so über Servomotoren angetrieben, dass beliebige Erregerkräfte und Kraftrichtungen erzeugt werden. Alternativ kann zur Erzeugung von Schwingungen ein Kolbenverdichter (TM 182.01) genutzt werden. Die Maschine wird mittels Federn und Dämpfer auf einem Fundament aufgestellt. Das Fundament stellt die Umgebung dar, an ihm kann die Wirksamkeit der Schwingungsisolierung gemessen werden.
Über weitere Schraubenfedern ist das Fundament mit dem eigentlichen Rahmen des Versuchsstandes verbunden. Diese doppelte Schwingungsisolierung, zusammen mit dem hohen Eigengewicht des Fundamentes, garantiert auch unter ungünstigen Versuchsbedingungen einen vibrationsfreien Betrieb im Labor. Am Rahmen ist ein Schaltschrank befestigt, in dem die Steuerung, Energieversorgung und Datenerfassung untergebracht sind.
Über Beschleunigungsaufnehmer werden Auslenkung, Geschwindigkeit und Beschleunigung der Schwingungen an verschiedenen Punkten gemessen. Aus diesen Messwerten können die Betriebsschwingformen berechnet und dargestellt werden.
Für die Steuerung der Betriebszustände und die Datenerfassung bzw. Auswertung steht eine umfangreiche Software zur Verfügung. Die Verbindung zum PC erfolgt über USB.